Armin Grunwald ist Professor für Technikethik und Technikphilosophie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und seit 1999 Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Außerdem leitet er seit 2002 das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB). Auch ist er Mitglied im Präsidium der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und Mitglied des Deutschen Ethikrates.

Ziad Mahayni ist Professor für Angewandte Ethik an der Hochschule Karlsruhe mit Schwerpunkt auf Ethik des Digitalen und KI-Ethik, Leiter des Referats für Technik- und Wissenschaftsethik (rtwe) und Betreiber des Podcast „Auf der Kippe – Philosophie für das digitale Zeitalter“. Er hat an der TU-Darmstadt, Harvard University und der Université de Bordeaux Chemie und Philosophie studiert und lehrte zuvor in den Bereichen Future-Design und Entrepreneurship.

Petra Grimm ist seit 1998 Professorin für Medienforschung und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Dort ist sie Ethikbeauftragte und Leiterin des Instituts für Digitale Ethik. Sie forscht in den Bereichen „Digitalisierung der Gesellschaft“, „Werte und digitale Medien“, „Narrative Ethik“ und „Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen“ und hat dazu zahlreiche Publikationen veröffentlicht. Als Professorin lehrt sie in den Gebieten Medienethik und Narrative Medienforschung.

Seit 2006 ist Oliver Zöllner Professor für Medienforschung, Soziologie der Medienkommunikation und Digitale Ethik an der Hochschule der Medien Stuttgart. Er forscht und lehrt zu Fragen der Digitalisierung, der digitalen Transformation und der damit verbundenen Aspekte der reflexiven Medienkompetenz und Digitalen Ethik. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen leitet er an der HdM Stuttgart das Institut für Digitale Ethik. Zudem ist er seit 2006 Honorarprofessor für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Georg Zemanek studierte in Wien technische Mathematik mit Schwerpunkt Informations- und Datenverarbeitung. Ab 1983 beschäftigte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bundeswehr-Universität mit Fragen der Software-Ergonomie und promovierte dort mit einer Arbeit über Mensch-Maschine-Schnittstellengestaltung. Seit 2006 ist Dr. Zemanek regelmäßig als Lehrbeauftragter an der Hochschule Aalen tätig. Seit dem Bekanntwerden von ChatGPT setzt sich Dr. Zemanek für den nüchternen und beherrschten Einsatz von KI-Systemen ein.

Jan Thomas Otte ist Pfarrer der Evangelischen Kirche, die eine Denkschrift zum Thema „Freiheit digital“ veröffentlicht hat. Zuvor als IT-Manager bei Accenture und Swisscom gearbeitet, unterrichtet der Tech-Theologe in der Kursstufe staatlicher Schulen und bei „Digethic“ – Deutschlands erster Business-School für Digitale Ethik.

Der Vortrag findet innerhalb der hochschulöffentlichen Ringvorlesung „Angewandte Ethik“ der HTWG Konstanz statt.

> Das Gesamtprogramm der Reihe

Bodo Herzog ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen. Seine Forschung umfasst die Makroökonomik sowie interdisziplinäre Aspekte wie Künstliche Intelligenz und Soziophysik. Er arbeitet für den Sachverständigenrat für Wirtschaft der Deutschen Bundesregierung, forschte im Ausland, u.a. am MIT, und ist regelmäßig Gastprofessor an verschiedenen nationalen und internationalen Universitäten.

Gotthold A. Balensiefen ist Referent und Referatsleiter in Umwelt- und Raumordnungsbehörden, wie unter anderen in dem Umweltbundesamt Berlin und dem Bundesministerium für Umwelt. An der Hochschule Biberach ist er Studiendekan des Masterstudiengang Projektmanagement, Senatsbeauftragter für Ethik und Umweltmanagementbeauftragter.

Johannes Junker ist Studiendekan und Professor für Theatertherapie an der Hochschule für Umwelt und Wirtschaft Nürtingen-Geislingen. Er arbeitete an der Hochschule Arnheim und Nimwegen, Niederlande, als Theatertherapeut in der psychiatrischen LVR-Klinik Bedburg-Hau in Deutschland und als Rektor an der privaten Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen. Er ist derzeit Präsident der Europäischen Vereinigung für Dramatherapie.

Nina Kölsch-Bunzen ist Professorin an der Hochschule Esslingen an der Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege. Sie ist die Ethikbeauftragte, Inklusionsbeauftragte und Hochschulrätin der Hochschule. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der diskriminierungs-, barriere-, rassismus- und antisemitismuskritische, menschenrechtsorientierte, demokratische Bildung mit Kindern in der Migrationsgesellschaft.